LINEUP 2023
The Baboon Show (Stockholm, S) Erst im Januar haben The Baboon Show ihre neue Scheibe „God Bless You All“ released und das Jahr damit gleich mal mit einem großen Knall eröffnet. Aber keine Angst: Die Vier sind nicht religiös geworden! Vielmehr behandeln sie auf ihrem zehnten Studioalbum die Themen, die die Band seit 2003 groß gemacht haben: feministische Ideale, Kritik an Autoritäten und sozialen Missständen. Dazu jede Menge Charisma und Energie bei ihren Konzerten - es gibt definitiv schlechtere Kombinationen. Macht euch gefasst auf eine riesige Rock’n-Roll-Party!
Rogers (Düsseldorf, DE) Genau wie wir feiern die Düsseldorfer - wenn auch mit Verspätung - aktuell ihr zehnjähriges Bestehen. In dieser Zeit haben sie vier Alben mit jeder Menge Mitgröhl-Material rausgehauen. Der fünfte Tonträger „Rambazamba und Randale“ erscheint im April. Trotz ihrer langjährigen Erfahrung unterscheidet sich ihr Stil vom Punk im traditionellen Sinne. Vielmehr liefern sie einen frischen, zeitgemäßen, melodischen Sound und verarbeiten in ihren Texten sozialkritische sowie politische Themen und zeigen klare Kante gegen Antisemitismus, Fremdenhass und Gewalt. Seid ihr dabei?
Smoke Blow (Kiel, DE) geben sich als Birthday-Special bei der zehnten SEEPOGO-Ausgabe die Ehre! Nachdem die Kieler 2012 ankündigten, deutlich kürzer treten zu wollen, spielen sie nur noch vereinzelte Konzerte. Umso mehr freuen wir uns den Arsch ab, dass sie zu uns an den Lago Alfredo kommen werden. Wer schon mal bei einer Smoke-Blow-Show war, weiß, welch unbeschreibliche Wucht die Jungs und ihre punkadelische Hardcore-Metal-Rock’n-Roll-Mukke freisetzen können. Go! Go! Go!
Teenage Bottlerocket (Laramie, WY, USA) haben die Welt schon mehrfach bereist, den Lederjacken-und-Converse-Style in die entlegensten Winkel des Planeten gebracht. Sie haben Songs über KISS, Top Gun und Minecraft geschrieben. Sie waren sogar mehrfach bei CNN zu sehen - und jetzt sind sie nach 2017 zurück am Lago Alfredo! Seit über zwei Jahrzehnten liefern Teenage Bottlerocket aus Wyoming, USA, zuverlässig eingängige, poppige, melodiöse Punkrock-Hymnen ab, bei denen selbst der größte Tanzmuffel in Bewegung kommen dürfte. Das wird eine Sick Sesh!
Alarmsignal (Celle, DE) Ist man auf der Suche nach klar politischen, authentischen, deutschsprachigen Punk-Bands ist, landet man automatisch bei Alarmsignal aus dem niedersächsischen Celle. Album für Album rechnen sie mit Beliebig- und Ungerechtigkeiten ab, lassen dabei aber immer Herz und Kopf eingeschaltet. Die Musik der Vier ist Druckablassventil und Seelentherapie zugleich: Ihre Texte sind mal mehr, mal weniger aggressiv formuliert - hinzu kommen persönliche Zeilen, die tief blicken lassen und mitgröhlkompatible Refrains. Zusammengefasst lässt sich sagen: Alarmsignal stehen für viel Herz, Wut und Widerstandsästhetik!
100 Kilo Herz (Leipzig, DE) machen „Punkrock mit Gebläse“. Wenn man diese kurze Definition so hört, könnte man easy schlussfolgern, dass sich die Leipziger dem Ska verschrieben haben. So einfach machen sie es sich aber nicht! Die Brass-Punks nutzen Trompete und Saxofon eher als unterstützende Elemente. Gepaart mit dem röhrenden Gesang von Frontmann Rodi ergibt das eine wunderbare Symbiose, die Lust auf Sommer, Sonne, SEEPOGO macht. Doch auch hier gehen 100 Kilo Herz noch einen Schritt weiter: Statt in die Party-Kerbe zu schlagen, behandeln sie in ihren intelligenten Texten politische Themen und erzählen von Geschichten aus der Kleinstadt. In diesem Sinne: Pogo & Polka!
Grade 2 (Isle of Wight, UK) Bei ihrer Gründung 2013 waren die drei Jungs von Grade 2 gerade einmal 14 und 15 Jahre alt. Was soll man sagen: Früh übt sich! Sie schnappen sich die raue Gangart des Old School Punk, der vor 50 Jahren das Musik-Business auf den Kopf gestellt hat, und machen ihn salonfähig für eine neue Generation. Musikalisch vielseitig aufgestellt - sie können Hardcore- genauso wie Pop-Punk - dreht sich in ihren Texten Vieles um zeitgenössische Ungerechtigkeiten, die persönliche Identität und die Probleme, die die Gen-Z-Jugend so hat. Authentisch, frisch und frech!
Wonk Unit (London, UK) Die Jungs und Mädels aus UK charakterisieren ihre Musik als „frischen Punk“. Klingt zwar simpel, ist aber absolut zutreffend. Zu ihren nicht immer ganz ernst gemeinten Texten gesellt sich eine Portion Wut, die dann und wann mit Ska-Elementen aufgelockert wird. Die Wonks als eine der derzeit vielseitigsten und authentischsten Bands der Szene zu bezeichnen, wäre wohl nicht übertrieben. Womit dann auch klar sein dürfte, warum a) schon Bands wie Millencolin oder auch Teenage Bottlerocket und b) wir beim SEEPOGO-Festival 2017 die Wonk Unit auf die Bühne holten.
Tusky (Utrecht, NL) Habt ihr euch schon mal gefragt, wie es wohl wäre, wenn Foo-Fighters-Frontmann Dave Grohl am beschissensten Tag seines Lebens mit Corpsepaint im Gesicht und Tony Hawk an seiner Seite ins Studio ginge, um Musik aufzunehmen? Nein? Wir uns auch nicht. Aber so ungefähr hört sich das an, was Tusky aus dem niederländischen Utrecht machen. Hervorgegangen aus der Punk’n-Roll-Band John Coffey, gründeten sie sich 2016 und schmettern seitdem schnellen und wütenden, aber gleichzeitig melodischen und eingängigen Punkrock, der stark von der Szene aus den 1990er-Jahren beeinflusst ist. Stagedives? Stagedives!
CF98 (Krakau, PL) Der Juli, also der SEEPOGO-Monat, ist in Deutschland traditionell der wärmste Monat des Jahres. Wie gut, dass CF98 an den Lago Alfredo kommen und einen - wie sie es selbst nennen - Softcore-Pop-Schokoladenmilchcocktail zur Abkühlung mitbringen. Mit ihren schnellen, melodiösen Songs verbreiten die Vier viel gute Laune und singen von Freundschaft, ihrer Liebe zum Skatepunk, aber auch ernsten gesellschaftlichen Themen. Dabei schaffen sie es immer, ihren Zuhörer*innen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Einer ihrer Grundsätze: PMA all day!
Two And A Half Girl (Utrecht, NL) Da kommt ein echter Geheimtipp aus den Niederlanden zu uns rüber! Seit 2018 erst mischen Two And A Half Girl die Szene auf. Irgendwo zwischen Punkrock und Hardcore, mit einem saftigen Anstrich Rock ’n Roll angesiedelt, schaffen sie es Schroffheit und Melodie zu vereinen. Sowohl lyrisch als auch musikalisch wandeln sie Frustration in positive Energie um. In ihren Texten halten die fünf Musiker*innen aus Utrecht ihren Hörer*innen den Spiegel vor und befassen sich unter anderem mit mentaler Gesundheit und der fehlenden Akzeptanz von Homosexualität - Themen, die dieser Tage aktueller denn je sind. Als wäre das alles nicht genug, haben sie auch noch bandeigene Fanschals und eigenes Bier. Prost!
The Dead End Kids (Sachsen, DE) Was macht man, wenn man musikalisch in keine herkömmliche Schublade passt? Genau, man eröffnet einfach seine eigene. The Dead End Kids haben genau das getan und die Sparte Female-Fronted-Glitzerpower-Punk aufgemacht. Unter all dem Glitzer verbirgt sich eine Menge Punkrock mit Herzblut und DIY-Attitüde. Verfeinert wird das Ganze mit einer wilden Prise Metal-Riffs. Ob auf Englisch oder Deutsch, in ihren Texten, die einerseits von ernsthaften, politischen und andererseits von persönlichen, spaßigen Themen handeln, treffen sie immer den richtigen Ton. Wir freuen uns auf Punkrock mit Glitzer im Gesicht!
VMZT (Limburg an der Lahn, DE) Wenn VMZT (Vom Millionär zum Tellerwäscher) eine Person wären, dann wären sie der coole Onkel, mit dem man auf einer Familienfeier zum ersten Mal Alkohol trinkt oder raucht. In der Region gehören sie zu den absoluten Punkrock-Urgesteinen: Es gibt wenige bzw. keine Festivals, auf denen sie in den letzten 20 Jahren nicht gespielt haben. Selbst wenn man sie schon drölf Mal gesehen hat, sollte man sich keine Show der Jungs entgehen lassen. Da bleibt kein Auge - und meistens auch keine Kehle - trocken. Nach 2016, 2014 und der ersten Ausgabe 2012 dürfen sie natürlich auch beim zehnjährigen SEEPOGO-Jubiläum am Lago Alfredo nicht fehlen.
Bronson A. D. (Limburg, DE) Schubladendenken? Engstirnigkeit? Das sind Fremdwörter für Bronson A.D.! Sie wollen einfach nur straighte Musik für den Moshpit machen. Dabei lassen sie Elemente aus sämtlichen Genres einfließen, wobei das Hauptaugenmerk auf Thrash Metal und Oldschool Hardcore liegt. Aber sie schrecken auch nicht davor zurück, ihr musikalisches Massaker mit deutschen, gerappten Texten zu unterlegen. Wenn das nicht interessant, vielversprechend und vor allem hochexplosiv klingt, wissen wir auch nicht! See you in the pit!
Watch Me Rise (Frankfurt/Main, DE) Bei Watch Me Rise ist der Name Programm: Innerhalb kürzester Zeit haben sie sich vom Geheimtipp der alternativen Frankfurter Musikszene zu einer Band gemausert, die im ganzen Land unterwegs ist. Grund dafür ist einerseits der musikalische Mix aus Emo, Post Hardcore und klassischem Punkrock, andererseits die emotionalen und intensiven Liveperformances. Die Corona-Pandemie hat der Motivation der Vier genau so wenig anhaben können wie persönliche Schicksalsschläge. Im Gegenteil: Seit Mai 2020 arbeiten sie in frischer Aufstellung an neuem Material. Das Ergebnis hauen sie uns im Juli um die Ohren!
Far Beneath (Limburg an der Lahn, DE) Mit dem Timing ist’s ja immer so eine Sache… far beneath sind 30 Jahre zu spät für Grunge, sagen sie selbst. Mit ihrem Debütalbum „home“, das im November 2022 erschienen ist, haben sie sich allerdings gerade zur richtigen Zeit endgültig auf die musikalische Landkarte der Region gebracht. Die Vier aus dem Limburger Kalkwerk wechseln zwischen ruhigen melodischen und energetisch drückenden Sogs, die ihre Einflüsse aus Alternative Rock, Punk und Hardcore ziehen. Das alles ergibt einen Sound, der zwischen Rast- und Ruhelosigkeit wabert. Wer braucht da schon Grunge?!
Fireball Bääm (Limburg an der Lahn, DE) Da braut sich was zusammen … Gleißendes Licht zerschneidet dir die Augen. Ein Sound aus den Tiefen des Universums lässt dich erzittern und Drums, die einen zweiten Urknall einläuten. Was wie der Untergang der Welt klingt, ist Fireball Bääm - hervorgegangen aus den Local Heroes von RoadRage und Fatzke. Kompromisse gibt's für die Jungs aus Limburg nicht, stattdessen heißt es: Full Speed immer nach vorne. Wie ein Feuerball, direkt in dein Gesicht. BÄÄM!
